Der Gesamtkohlenwasserstoff-Analysator EuroFID3010 von SICK ist ein beheizter Flammenionisationsdetektor zur Bestimmung des Gehalts an flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) in Abluft und Abgasen. Er ist als bisher einziges FID-Gaswarngerät auf dem Markt nach der neuesten europäischen Norm EN 50271:2010 zugelassen.
Der EuroFID3010 ist der Spezialist für die kontinuierliche Überwachung der unteren Explosionsgrenze von Kohlenwasserstoffgemischen (UEG). Typische Anwendung ist die UEG-Überwachung in Trockneranlagen und die Leckageüberwachung bei Lösungsmittelbehältern. Der Inline-Analysator ist modular aufgebaut und kann mit den Komponenten Analysatoreinheit, Steuereinheit und Terminalbox zu einem System kombiniert werden. Weitere Optionen wie das Industriegehäuse Ex 1 erlauben die Anpassung des Systems an anspruchsvolle Aufgabenstellungen.
Technologie, die überzeugt
Der Analysator wird über einen Flansch an die Anlage angeschlossen. Das Probenahmerohr ragt dabei direkt in den Prozessraum. Mit seiner bewährten Flammenionisationsdetektion werden die organischen Bestandteile der gasförmigen Probe kontinuierlich in einer Wasserstoffflamme umgesetzt. Bei diesem chemisch-physikalischen Prozess erfolgt eine Ionisation der Moleküle. Die Folge: Es entsteht elektrischer Strom. Dieses Signal ist proportional zur Kohlenwasserstoffkonzentration und wird elektronisch ausgewertet.
Der EuroFID3010 misst kontinuierlich ohne bewegliche Teile. Zur Messgasförderung wird anstelle einer mechanischen Pumpe eine Ejektorpumpe eingesetzt. Verschleiß oder mechanisch bedingte Ausfälle sind daher kein Thema. Dies führt zu geringeren Wartungskosten. Alle gasführenden Teile des Geräts bis hin zur Analysenkammer sind durchgehend beheizt, so dass Kondensation im Inneren der Analysatoreinheit vermieden wird. Die integrierte Messgasverdünnung, die kurze Ansprechzeit und der Aufbau ohne bewegliche Teile sorgen für hohe Verfügbarkeit und vor allem für eine schnelle und zuverlässige Information über den Prozess.
SICK ist einer der weltweit führenden Hersteller von Sensoren und Sensorlösungen für industrielle Anwendungen. Das 1946 von Dr.-Ing. e. h. Erwin Sick gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Waldkirch im Breisgau nahe Freiburg zählt zu den Technologie- und Marktführern und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2014 beschäftigte SICK rund 7.000 Mitarbeiter weltweit und erzielte einen Konzernumsatz von 1.099,8 Mio. Euro.