Waldkirch/ Hannover, April 2018 – SensorApps sicher und zentral verwalten sowie für den verschlüsselten elektronischen Austausch innerhalb der Nutzergemeinde oder mit der Öffentlichkeit bereithalten – das ist die grundlegende Zielsetzung des SICK AppPool innerhalb des Eco-Systems SICK AppSpace. Über den AppPool, der im Laufe des Jahres 2018 live gehen wird, erhalten Kunden Zugang zu Inhalten wie DemoApps, SampleApps und StandardApps und AppTemplates. Mitglieder des SICK AppSpace Developers Club erhalten die Möglichkeit, ihre eigenen Apps zu publizieren und sie dadurch zum Beispiel bekannt zu machen oder Feedback einzuholen. Alle Interaktionen unterliegen dabei einem robusten Rechte-Konzept – Inhalte sind über eine End-to-End Verschlüsselung gesichert. Der AppPool unterstützt Entwickler und Applikations-Ingenieure auf diese Weise wirkungsvoll bei der effizienten Erstellung eigener SensorApps für programmierbare SICK Sensoren, die speziell auf ihre Aufgabenstellungen und Randbedingungen zugeschnitten sind.
Die zentrale Funktion des AppPool ist es, als „Marktplatz“ für SensorApps neue Lösungsmöglichkeiten in die Breite zu tragen und die Zusammenarbeit innerhalb der Community aus Integratoren, OEMs, Programmierern und Entwicklern zu vereinfachen und weiterzuführen.
Usability, Qualität und Transparenz im Fokus
Die nutzerfreundliche Usability wird durch klare Benutzerschnittstellen, eine intuitive Bedienung, eine eindeutige Struktur und Terminologie sowie die nahtlose Integration in die vorhandenen SICK AppSpace-Tools SICK AppStudio und SICK AppManager sichergestellt. Integrierte Überprüfungsmechanismen, Best-in-class-Auswertungen und ein lückenloses Dokumentationswesen gewährleisten eine höchstmögliche Qualität innerhalb des AppPool. Schließlich übernimmt das Tool das Versions- und Präsentationsmanagement. Es schafft Transparenz durch Darstellung von Nutzungskennzahlen und schützt das geistige Eigentum der Nutzer durch modernste Verfahren des Zugriffsmanagements und der Datenverschlüsselung.
Sicherheit durch Datenverschlüsselung und abgestufte Zugriffsrechte
Die Nutzung des AppPool durch die Mitglieder des SICK AppSpace Developers Club und Kunden sowie die Synchronisation mit den Tools des SICK AppSpace erfolgt auf der Basis höchster Sicherheitsstandards. So unterliegen beispielsweise Inhalte, die als geistiges Eigentum zu schützen sind, einer End-to-End-Verschlüsselung auf den PCs der Benutzer. Alle IP-relevanten Inhalte von Dateien wie beispielsweise Quellcodes werden ebenfalls verschlüsselt übertragen. Wird eine fertige SensorApp auf ein Endgerät geladen, verhindern verschlüsselte Schutzmechanismen das Auslesen von Quellcodes oder das unberechtigte Kopieren und Vervielfältigen der SensorApp. Der Key Management Server, auf dem die End-to-End-Datenverschlüsselung und die Verwaltung der dreistufigen Zugriffsrechte für Nutzer, Organisationen und die Öffentlichkeit laufen, wird ausschließlich von SICK überwacht.
SICK AppSpace: Eco-System für die Entwicklung von SensorApps
Eigene Ideen integrieren sowie kundenspezifische Anforderungen effizient und maßgeschneidert als SensorApps umsetzen – das ist der Ansatz von SICK AppSpace. Das Eco-System ist eine gemeinsame Programmierplattform für verschiedene Sensortechnologien – also nicht nur für bildverarbeitende, sondern auch für optoelektronische Sensoren und RFID-Systeme, wie sie beispielsweise für die Verpackungskontrolle, die Distanz- oder Volumenmessung, die Navigation autonomer Fahrzeuge oder die Identifikation von Objekten im Materialfluss eingesetzt werden.
Die Plattform umfasst drei Bereiche: Hardware in Form von programmierbaren Sensoren und Geräten, die Softwarebausteine SICK AppStudio zur Applikationsentwicklung, SICK AppManager für die Implementierung und Verwaltung von SensorApps im Feld und den AppPool für die zentrale SensorApp-Verwaltung sowie die Community des SICK AppSpace Developers Club. Hier können sich Entwickler von SICK und von Kunden sowohl im Netz als auch auf jährlichen Konferenzen – zuletzt vom 16. bis 18. April 2018 in Freiburg – austauschen und die weiteren Entwicklungsschritte des Eco-Systems SICK AppSpace definieren.
In dem SICK viele seiner Sensoren und Geräte öffnet und programmierbar macht, erhalten Integratoren und OEMs mit SICK AppSpace den Freiraum, eigene Applikationen und Ideen auf den Sensoren zu realisieren.
SICK ist einer der weltweit führenden Hersteller von Sensoren und Sensorlösungen für industrielle Anwendungen. Das 1946 von Dr.-Ing. e. h. Erwin Sick gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Waldkirch im Breisgau nahe Freiburg zählt zu den Technologie- und Marktführern und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2017 beschäftigte SICK knapp 9.000 Mitarbeiter weltweit und erzielte einen Konzernumsatz von rund 1,5 Mrd. Euro.
Weitere Informationen zu SICK erhalten Sie im Internet unter http://www.sick.com oder unter Telefon +49 7681 202-4345.